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Nachhaltige Wege aus der Coronakrise: Impulse für Konjunktur und eine zukunftssichere Wirtschaft

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Selten zuvor wurden gesellschaftliche Gewissheiten in so kurzer Zeit so fundamental in Frage gestellt wie in der Coronakrise.

Momentan erfordert die Begrenzung der gesundheitlichen Folgen unsere volle Aufmerksamkeit. Dennoch müssen wir uns schon jetzt, in Anbetracht der Gleichzeitigkeit multipler Krisen, die Frage stellen, wie es gelingen kann, die langfristigen politischen, sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen der aktuellen Krise einzudämmen. Dabei darf es nicht um ein Zurück zum fragilen Status quo vor der Krise gehen, sondern um ein Hin zu krisensicheren, gerechten und nachhaltigen Wirtschaftsstrukturen. In diesem Impulspapier machen wir Vorschläge für einen nachhaltigen Weg aus der momentanen Krise.

Der Kern unseres Vorschlags ist ein Drei-Stufen-Modell zur Krisenbewältigung (siehe Abbildung oben). Nach einer Phase der Stabilisierung (Stufe 1) muss ein wirtschaftliches Konjunkturpaket die Erholung begleiten (Stufe 2), um den Spielraum für zukunftssichere Strukturen zu schaffen (Stufe 3). Entscheidend hierfür ist das politische Zusammenspiel nationaler, europäischer und internationaler Akteure. Die kommenden Konjunkturprogramme werden die Entwicklung von Volkswirtschaften und Politik über viele Jahre prägen. Daher ist es essenziell, parallel weiterlaufende Krisen wie den Klimawandel mitzudenken. Dazu schlagen wir konkrete Investitionen in fünf Bereichen vor, die sowohl Beschäftigung und Konjunktur stützen als auch eine zukunftssichere, klimaneutrale Wirtschaft ermöglichen (siehe Abbildung unten).

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